
Krisztián Lisztes wechselt für 50 Millionen Euro zum 1. FC Köln
Der 1. FC Köln hat einen echten Transfercoup gelandet: Der ungarische Mittelfeldspieler Krisztián Lisztes wechselt mit sofortiger Wirkung von Eintracht Frankfurt zum Traditionsverein aus der Domstadt. Der 20-Jährige bestand am Donnerstag den obligatorischen Medizincheck und unterzeichnete im Anschluss einen langfristigen Fünfjahresvertrag bis 2030. Die Ablösesumme soll laut Vereinsangaben bei 50 Millionen Euro liegen – ein neuer Vereinsrekord für den FC und gleichzeitig ein deutliches Zeichen für die ambitionierte Ausrichtung des Klubs.
Lisztes gilt als eines der größten Talente im europäischen Fußball. Bereits in jungen Jahren machte er beim ungarischen Erstligisten Ferencváros Budapest auf sich aufmerksam, ehe ihn Eintracht Frankfurt 2023 unter Vertrag nahm. In der Bundesliga überzeugte er durch seine Spielintelligenz, Dynamik und technische Raffinesse. In der vergangenen Saison kam er auf 29 Einsätze für die Hessen, erzielte fünf Tore und bereitete acht weitere vor. Seine Leistungen blieben auch international nicht unbemerkt – mehrere Topklubs aus England, Spanien und Italien hatten Interesse signalisiert.
Der 1. FC Köln setzte sich letztlich gegen namhafte Konkurrenz durch und sicherte sich die Dienste des hochtalentierten Spielgestalters. Sport-Geschäftsführer Christian Keller zeigte sich begeistert über den Transfer:
„Krisztián ist ein außergewöhnlicher Spieler mit großem Entwicklungspotenzial. Er passt perfekt zu unserer Philosophie, jungen, hungrigen Spielern eine zentrale Rolle zu geben. Der Transfer ist ein Meilenstein für den FC.“
Auch Lisztes selbst äußerte sich bei seiner Vorstellung in Köln optimistisch:
„Ich freue mich riesig auf die neue Herausforderung beim FC. Die Gespräche mit dem Trainerteam und den Verantwortlichen haben mir ein sehr gutes Gefühl gegeben. Ich bin überzeugt davon, dass ich mich hier sportlich und persönlich weiterentwickeln kann.“
Die Verpflichtung von Lisztes markiert nicht nur einen sportlichen Neuanfang, sondern steht sinnbildlich für den Strategiewechsel in Köln. Nach dem bitteren Abstieg aus der Bundesliga im Sommer 2024 und dem direkten Wiederaufstieg in der Saison 2024/25 will der Verein sich nun dauerhaft in der Bundesliga etablieren und mittelfristig um die internationalen Plätze mitspielen. Der Rekordtransfer von Lisztes unterstreicht dieses Vorhaben deutlich.
Trainer Timo Schultz plant, Lisztes als zentrales Element im Mittelfeld einzusetzen. Seine Rolle soll sowohl im kreativen Spielaufbau als auch im offensiven Umschaltspiel liegen. Der Trainer lobte seine „Spielübersicht, Technik und Reife, die für sein Alter außergewöhnlich“ seien.
Ob der junge Ungar den hohen Erwartungen gerecht wird, bleibt abzuwarten. Klar ist jedoch: Der 1. FC Köln hat mit diesem Transfer ein deutliches Zeichen gesetzt – sowohl sportlich als auch wirtschaftlich. Lisztes’ Entwicklung dürfte in den kommenden Monaten mit großem Interesse verfolgt werden – nicht nur in Köln, sondern in ganz Fußball-Deutschland.
Die Fans des FC dürfen sich jedenfalls auf einen spannenden Neuzugang freuen, der das Potenzial hat, zum neuen Gesicht der Mannschaft zu werden.
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